Echo Correspondence freut sich, Mona Yoo‘s kommende Ausstellung „There Is Not Even Silence In The Void“ in Zusammenarbeit mit der Hanwha Foundation of Culture anzukündigen. Die Eröffnung findet am 10. November ab 17 Uhr statt. Die Ausstellung wird bis zum 1. Dezember laufen.
Mona Yoos Arbeit ist eine fesselnde Erkundung von Form, Raum und architektonischen Eingriffen, bei der Yoo Sammlungen von Archivdokumenten aus historischen Kontexten und Innenelementen von Gebäuden umgestaltet. Durch die Enthüllung der verborgenen Aspekte vertrauter Orte und die Verwendung übersehener Gegenstände des täglichen Lebens schafft Yoo einen Dialog zwischen dem menschlichen Körper und dem architektonischen Raum.
In „There Is Not Even Silence In The Void“ setzt sich Mona Yoo intensiv mit den einzigartigen architektonischen Qualitäten der Gebäude der Echo Correspondence auseinander. Yoos Arbeit schwingt mit dem ausgeprägten Typus des Raums und reagiert auf dessen inhärente Eigenschaften – das Unsichtbare und das Sichtbare, das Virtuelle und das Reale, die Existenz und die Nichtexistenz. Architektur ist für Mona Yoo ein Spiegelbild historischer Erzählungen, Kultur und sozialer Strukturen, und Yoo erforscht in ihren Arbeiten die poetischen Möglichkeiten dieser räumlichen Elemente, die durch Patina, natürliche Erosion und menschliche Überreste an einem Ort eingebettet sind.
Mona Yoos einzigartige Perspektive ist das Ergebnis ihrer globalen Sichtweise, da sie sowohl in Edinburgh als auch in Seoul lebt und arbeitet. Gemeinsam mit der Künstlerin und Forscherin Hanqing Ma hat Yoo das Gemeinschaftsprojekt Han & Mona gegründet. In Einzel- und Gemeinschaftsarbeit hat Yoo ortsspezifische Projekte und Auftragsarbeiten in renommierten Kunstinstitutionen wie dem M HKA – Museum für Moderne Kunst in Antwerpen, dem SONGEUN in Seoul, der Talbot Rice Gallery in Edinburgh und dem ICA in London realisiert. Yoo ist Mitglied der Royal Society of Sculptors und hat Preise und Stipendien vom Arts Council Korea und der Freelands Foundation erhalten, was ihr Engagement unterstreicht, die Grenzen der zeitgenössischen Kunst zu erweitern.
Echo Correspondence
Echo Correspondence ist ein Kunstraum und Artist-in-Residency-Programm, das 2022 von Juni-Nyusta Ruckendorfer mit freundlicher Unterstützung des Bundesministeriums für Kunst, Kultur, Öffentlichen Dienst und Sport sowie der Stadt Wien gegründet wurde. Echo Correspondence belebt und nutzt die ehemalige Ateliervilla des Künstlers Wander Bertoni.
Das Atelier wurde in den 1950er Jahren vom Architekten Roland Rainer entworfen und 1954 eingerichtet.
Zum ersten Mal seit 1999 ist das Atelier dank des Programms Echo Correspondence für die Öffentlichkeit zugänglich.
Echo hat es sich zur Aufgabe gemacht, langfristige Verbindungen zur und in der Kulturlandschaft herzustellen, indem es seine Türen für den kritischen, interkulturellen Austausch zwischen Kunstschaffenden aus dem In- und Ausland öffnet. In seiner jetzigen Form ist Echo Correspondence ein intern kuratiertes Programm, das sich in seiner Entstehungsphase befindet und eine Residenz, eine Galerie und einen Gemeinschaftsraum beherbergt.
Eröffnung: „There Is Not Silence Even In The Void“
10 Nov 2023/17:00-18:00H
Echo Correspondence
Kronesgasse 2A, 1190 Wien, Österreich