VERANSTALTUNGSSPRACHE: DEUTSCH & ENGLISCH.
„Las Manuelas“ ist eine körperliche, emotionale, moralische und psychologische Interpretation von einer realen Person namens Manuela. Im Versuch ihren wahren Charakter darzustellen, schafft die Serie eine idealisierte Figur, die voll von Cuetos Wünschen, Glauben und politischen Gedanken ist. Die Spannung zwischen der Realität und ihrer Idealisierung wird mit präzisen geometrischen Elementen dargestellt, in denen die Figur in unerwarteten Situationen interagiert.
Die Arbeit ist in der Tradition des Porträts von Goya, Hermenegildo Bustos und Francis Picabia eingeschrieben. Für diese Maler war die Interpretation wichtiger als die Representation, das zu einem psychologischen Porträt sowohl der porträtierten Person als auch den Künstlern selbst führte. Die Serie ist eine Rekonstruktion, eine Wahrnehmung, ein Wunsch, ein Inhalt und eine hinterlegte emotionale Ladung.
Mehrere Zeichnungen aus dieser Serie befinden sich in öffentlichen Sammlungen, wie dem Wien Museum und dem Kupferstichkabinett der Akademie der bildenden Künste Wien.
Die Essays von Marcello Farabegoli und Franz Rainer Thalmair befassen sich mit der bereits erwähnten Beziehung zwischen Las Manuelas und der Tradition der Porträtmalerei sowie mit der Schuld der künstlerischen Genealogie, zu der Cueto gehört.
Eine Veranstaltung von Marcello Farabegoli Projects @ Kunstraum Feller
Buchpräsentation Oscar Cueto – LAS MANUELAS im Rahmen der Ausstellung „Las Manuelas“, kuratiert von Marcello Farabegoli
14 Nov 2023/19:00-20:00H
Kunstraum Feller
Kaiserstraße 54, 1070 Wien, Österreich
Oscar Cueto, Las Manuelas © Angela Althaler