Open Studio Days 2023
Entdecken Sie in Wien arbeitende Künstler:innen
11 & 12 NOV 2023
13-18 Uhr
Auftakt und ein Herzstück der VIENNA ART WEEK sind auch 2023 wieder die Open Studio Days. Rund 50 von einer Fachjury ausgewählte Künstler:innen halten ihre Ateliers in ganz Wien für Besucher:innen offen. Besucher:innen können Blicke hinter die Kulissen künstlerischen Schaffens werfen und mit den Künstler:innen ins Gespräch kommen.
Inspirierende Begegnungen sind garantiert!
Die diesjährige Fachjury – bestehend aus Robert Punkenhofer (künstlerischer Direktor VIENNA ART WEEK), Ramesch Daha (Künstlerin und Präsidentin Secession), Klaus Speidel (Philosoph, Kunstkritiker und Kurator), Verena Kaspar-Eisert (Chefkuratorin MuseumsQuartier Wien), Tina Sauerlaender (Co-Founder, Director & Head Curator, peer to space) und Julia Hartmann (Associate Curator VIENNA ART WEEK) – wählte aus über 160 Einreichungen die rund 50 Künstler:innen zur Teilnahme an den Open Studio Days aus.
Ergänzt wird das Programm der Open Studio Days um geführte Touren innerhalb der Bezirke: Die Open Studio Days District Tours bieten am Samstag, den 11. November, und Sonntag, den 12. November, jeweils von 14:30-16:30 begleitete Touren, die fußläufig zu Ateliers führen. Mehr Informationen dazu finden Sie im VIENNA ART WEEK Programm.
Superbude Hotel Wien Prater, Perspektivstraße 8, 1020 Wien
li-xinmo.com/In Kooperation mit dem Partner Superbude Wien lädt die VIENNA ART WEEK dieses Jahr die chinesische Künstlerin Li Xinmo zu einer 3-wöchigen Künstlerresidenz nach Wien ein. Das Residenzatelier wird Teil des Programms der Open Studio Days sein und die Künstlerin wird ebenfalls an der Ausstellung im "House of Inciting Passion" teilnehmen.
Li Xinmos Kunst, die zahlreiche Medien wie Performance, Malerei und Video umfasst, erforscht Erinnerung, Traum und Unterbewusstsein mit Skripten, Bildern, Installationen und Live-Kunst. Ihre Werke, die sich hauptsächlich mit Geschlecht, Identität und Ökologie befassen, wurden in einigen wichtigen Museen wie dem Nationalmuseum für Weltkultur in Schweden und dem Frauenmuseum in Deutschland, dem Museum der Moderne in Salzburg, Österreich, dem Lillehammer Art Museum in Norwegen und dem IPSWICH Museum (CIMS) im Vereinigten Königreich ausgestellt. Sie hat auch an einer Reihe von Kunstveranstaltungen teilgenommen, wie der Toronto Biennale, der China & Europe International Arts Biennial in Prag...
Bildraum Studio, Absberggasse 27, Stiege 9, 1100 Wien
silk.atSILK Fluegge ist ein Künstler·innen-Kollektiv für urbanen zeitgenössischen Tanz und Kunst. In der Arbeit des Kollektivs agieren visuelle Kunst, Raumdesign, Theater, Tanz, Performance und Robotik in einer transdisziplinären Arbeitsweise, um Erfahrungsräume, Erfahrungszeiten und Erfahrungsweisen zu schaffen. Die Stücke der Choreographin Silke Grabinger sind partizipativ, interaktiv, site specific und interpretieren den Theaterraum neu. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der kritischen Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Phänomenen, künstlerischen Paradigmen und der Stellung des Publikums.
EVENTS
Samstag, 11.11., 15:00-18:00 – Performance
Sonntag, 12.11., 13:00-16:00 – Artist Talk
- Fahim Amir, Philosoph
- Silke Grabinger, Performance Artist, Artistic Director, Founder SILK
- Stephanie Meisl/s.myselle, Media/Concept Artist, CO-founder D#AVANTGARDE
Im Anschluss: Auszug der Performance „SPOTSHOTBEUYS“
In Kooperation mit Zirkus des Wissens und Boston Dynamics Spot des Instituts für Robotik an der Johannes Kepler Universität Linz.
Steinachgasse 3 , EG, 1220 Wien
christoph-hoeschele.art/Christoph Höschele geboren 1976 in Metz/Frankreich, lebt und arbeitet in Wien. Studium Visuelle Mediengestaltung in Wien, Studium Elektronische Medien in Tallinn/Estland. Christoph Höscheles Arbeiten bewegen sich im Spannungsfeld öffentlicher/sozialer Raum und Medien. Sie greifen lokale Begebenheiten auf und verknüpfen diese mit Formen der Medienkunst, Performance und Installation. Seine Arbeiten wurden in Österreich sowie Ausland (UK, Estland, Ukraine, Deutschland, Spanien, Griechenland) ausgestellt.
EVENTS
Samstag 11.11. & Sonntag, 12.11., 13:00-18:00 – Studio Essling
Das Atelier von Christoph Höschele ist ein besonderer Ort zwischen Lobau und Autokino, bestehend aus einem 600m2 Außenbereich (für Landart und Installationen), einem Innenraum (Medien- und Videokunst) sowie einer Bar mit Lagerfeuer (diskurs/socializing/BBQ/trinken).
Während eine Vielzahl seiner Arbeiten zu sehen sein wird, wird es auch Arbeiten von eingeladenen Gastkünstler:innen geben. Da Höscheles Arbeiten oft im öffentlichen/sozialen Raum funktionieren, ist das Studio Essling ein perfektes Display. Eine Reise an das Ende von Wien zum quasi letzten Atelier vor der Stadtgrenze.
Jägerstraße 56, 1200 Wien
www.miriamhamann.comMiriam Hamann studierte TransArts an der Universität für Angewandte Kunst Wien. In ihren skulpturalen Arbeiten und teils großformatigen (Licht-)Installationen geht sie der Frage nach, wie unsere Realität strukturiert ist. Dabei nimmt sie Bezug auf naturwissenschaftliche und technologische Phänomene, die unser Verständnis der Welt prägen. In einigen ihrer aktuellen Arbeiten reflektiert sie etwa die Vermessung der Erde oder die Messbarkeit von Zeit und den als normativ geltenden Zeitbegriff. Miriam Hamann nahm an zahlreichen Artist Residencies sowie nationalen und internationalen Ausstellungen teil und erhielt für ihre Arbeiten mehrere Stipendien und Preise.
Hockegasse 37, 1. OG, 1180 Wien, Mitteltrakt / 1. Stock
In ihrer interdisziplinären künstlerischen Praxis begreift Weger Malerei als performativen Akt. Dabei hinterfragt sie laufend die Grenzen und Rollen des Mediums innerhalb eines zunehmend von neuen Medien geprägten Kunstkontextes. Durch die spezifischen Dimensionen ihrer Bildträger und deren Platzierung in Raum und Architektur entstehen oft Installationen, die immer auch Malerei als Objekt befragen. Die Verbindung zwischen Bildobjekt, Raum, Installation und Performance ist ein wesentliches Anliegen ihrer Arbeit.
EVENTS
Sonntag, 12.11., 16:00 – Artist Talk
Im Gespräch mit der Kuratorin und Museumsleiterin Lena Ganahl (Klocker Museum, Tirol) wird das Werk der Künstlerin und dessen Kontext im Zusammenhang mit dem aktuellen Malereidiskurs diskutiert. Es werden Fragen zu Feminismus in der Kunstwelt, Wert und Kommerzialisierung aufgegriffen. Im Anschluss an den 30-minütigen Dialog findet eine Fragerunde statt, bei der sich das Publikum in einer offenen Diskussion mit einbringen kann.
Rosinagasse 19, EG, 1150 Wien
notwong.comRamiro Wong (Lima, Peru 1987) ist ein forschungsbasierter transdisziplinärer Künstler. Seine Arbeit interessiert sich für Übersetzung, Repräsentation und die Politik/Politiken der Unsichtbarkeit, wie sie in den Sprachen der Installation und Performance eingeprägt und narrativisiert wird. Sowohl in seinen zeitbasierten Iterationen als auch in seinen objektbasierten Nachwirkungen soll Wongs Arbeit nicht einen Umstand veranschaulichen, sondern eine Aktion auslösen – ein Gespräch anstoßen, in dem alle Teilnehmer:innen Zeuge:innen der Erfahrung des anderen wird.
EVENTS
Samstag, 11.11. & Sonntag, 12.11., 13:00-18:00 – Performance
Für die Zeit der Open Studio Days wird Ramiro Wong seine Installation in der VIENNA ART WEEK Ausstellung „House of Inciting Passion“ aktivieren, um Rehearsals for a theater of hospitality zu performen. Die Arbeit ist Teil einer umfassenderen Serie namens Celebrations, einem ortsspezifischen Projekt, das darauf abzielt, ein Gespräch über unsere Unterschiede, Hintergründe und Überzeugungen anzustoßen, indem wir die Geschichten der anderen anhand des bequemen und alltäglichen Elements einer Mahlzeit miteinander teilen, vergleichen und einander gegenüberstellen.
In der aktuellen Version des Projekts werden die Arbeiten um die Überschneidung der Erzählungen entwickelt, die durch die Migration von Menschen aus Tirol (AT) und Guangdong (VR China) nach Peru in den späten 1800er und frühen 1900er Jahren durch das Essen hervorgebracht wurden. In Bezug auf die Gäste werden die Installation und die Performance auf Derridas Konzept der Beziehungen zwischen Gast und Gastgeber:in zurückgreifen und über die doppelte Natur hinaus spielen, indem sie Umstände schaffen, unter denen Gäste zu Gastgeber:innen für andere Menschen werden können und umgekehrt.
Die Gäste sind willkommen innerhalb der Öffnungszeiten zu kommen, zu bleiben und zu gehen, wann immer sie wollen.
Gomperzgasse 1-3, 1160 Wien, Der Eingang ist nicht der Haupteingang des Soho Gebäudes, sondern befindet sich auf der Gomperzgasse und ist mit einem roten Schild "Soho Studios Ottakring" kennzeichnet.
nayeunpark.com2017 - 2022: Studium Malerei und Animationsfilm an der Angewandten Polarität, Widersprüchlichkeit und Identität - das sind Begriffe, mit denen ich mich hauptsächlich beschäftige. Objekte, die uns umgeben, haben typische Merkmale, an denen wir sie erkennen. So tragen Alltagsgegenstände eine gewisse Selbstverständlichkeit in sich. In meinen Arbeiten möchte ich die Eigenschaften der Objekte ins Gegenteil verkehren, um sie auf eine künstlerische Ebene zu bringen. Durch die Verfremdung gewinnen die Objekte sowohl neue Ästhetiken als auch Identitäten. In der Malerei interessieren mich Konsumverhalten, Polarität und Identität im gesellschaftskritischen Kontext sowie Frauenbewegungen weltweit.
EVENTS
Während, beziehungsweise im Anschluss an die Open Studio Days wird im Atelier ein Programm aus Konzerten, einer Lesung und einer Klangperformance präsentiert, für das verschiedene Künstler:innen eingeladen wurden.
Samstag, 11. 11., ab 17:00 – Führung & Konzerte
17:00 Uhr: Führung durch die Soho Studios Ottakring Haus mit Ula Schneider aus dem Soho Studios Team
19:00 Uhr: Marco Yolo & DBG
20:30 Uhr: PAENIC
Sonntag, 12.11., ab 18:00 – Lesung, Klangperformance & Konzerte
18:00 Uhr: Lesung von Gunda Zagerl & Klangperformance „Das Echo der Malerei“ von Baurjan Aralov
19:00 Uhr: binary_boy
20:30 Uhr: KiND
Ganglbauergasse 38, Stiege 1, 9. OG, 1160 Wien
www.aldogiannotti.com/Aldo Giannotti, geboren in Italien, lebt und arbeitet seit 2000 in Wien. Giannottis Hauptinteresse liegt in der Wechselbeziehung zwischen physischem und symbolischem Raum. Im Zentrum steht die Idee, dass es eine enge Verbindung zwischen der Art und Weise, wie ein Raum gestaltet ist, und der Tendenz, sich in ihm auf eine bestimmte Weise zu verhalten, gibt. Seine Arbeiten wurden in verschiedenen Kontexten und Institutionen in Österreich und international präsentiert, wie z.B.: Albertina, Wien / Taxispalais Kunsthalle Tirol, Innsbruck / DonauFestival, Krems / Kunsthalle Wien, Wien / LENTOS Kunstmuseum Linz / Kunsthaus Graz / Muzeum Sztuki, Lodz / Kunsthallen Nikolaj, Kopenhagen / MAMbo Bologna
EVENTS
Samstag, 11.11. & Sonntag, 12.11. – Performative Interventionen
In Verbindung mit der Ausstellung von Zeichnungen zum Thema „Looping“ werde ich eine fortlaufende Serie von instrumentalen Live-Musik-Sessions mit einem „Loop“-Recorder durchführen.
Liebhartsgasse 22, 4-6, EG, 1160 Wien, Hofatelier
maritwolters.comMarit Wolters ist eine deutsche Bildhauerin, lebt und arbeitet in Wien. In ihren ortsspezifischen Arbeiten untersucht sie das ästhetische Potenzial architektonischer Materialien, Prozesse und Strukturen und deren Wechselwirkung mit anderen gesellschaftlichen und ökologischen Systemen. Ihre Arbeiten wurden in Ausstellungen international gezeigt. Sie erhielt eine Vielzahl von Förderungen und Preisen, u.a. den Syn-Award für interdisziplinäre Forschung, das Staatsstipendium für Bildende Kunst Österreich sowie den Erste Bank Mehrwert-Award.
Neulerchenfelder Straße 2, 12, Stiege 2, 1. OG, 1160 Wien, durch den Hof ins 2. Haus, im 1. Stock rechts
bennier.netKerstin Bennier (*1976, Salzburg, Österreich) lässt sich am ehesten in den Bereich Konzeptkunst einordnen. Die Materialauswahl erfolgt jeweils nach Kriterien, die sich die Arbeit selbst auferlegt. Dadurch wurden Ihre Werke in den letzten Jahren zunehmend multimedialer. Die Arbeiten basieren auf ihrer subjektiven Wahrnehmung von Ereignissen und Begegnungen in ihrem Leben. Daraus entwickelt sie die Konzepte, die den Installationen und Objekten zu Grunde liegen. Sie schafft Räume die mit der Wahrnehmung der Worte spielen. Meist ist dabei der erste Eindruck fast lieblich, bei genauerer Betrachtung machen die Arbeiten nachdenklich. Sie sagt selbst: „Ich möchte im Betrachter Emotionen auslösen.“
An beiden Tagen bietet sie Einblick in die Produktion ihrer neuen Arbeitsserie „same same but different…“. Ein Versuch die Auswirkungen des Ukraine Krieges - anhand verfügbarer Zahlen und Daten der UN - auf unschuldige zivile Opfer künstlerisch aufzuarbeiten. Die Arbeit soll eine Installation aus maßstabsgetreu nachgebildeten Polaroid Fotoformaten werden. Jedes Bild wird ein für sich selbst stehendes Unikat. Dazu werden Techniken des Marmorierens mit Tusche auf Papier verwendet. Das vorläufige Ende des Werkes wird mit dem Erreichen der Stückzahl von 7.155 sein. Diese vorläufige Zahl ergibt sich aufgrund der offiziellen Zahl an zivilen Todesopfern laut UN-Statistiken, Stand 5.2. 2023.
Neubaugürtel 37, 34, Stiege 2, 2. OG, 1150 Wien, Im Innenhof
www.jarigenser.com/In Jari Gensers künstlerischer Arbeit spielt die Wiederholung eine zentrale Rolle: Er malt Bilder, die immer das jeweils vorhergehende Bild im Prozess seiner Entstehung zeigen. Eine endlose Reihe: Bilder von Bildern von Bildern, wie zwei Spiegel, die sich gegenüberstehen und ein immer kleineres Spiegelbild zeigen. Genser arbeitet ortsspezifisch und stellt seinen Arbeitsraum ins Zentrum seines künstlerischen Interesses. Auf diese Weise wird der Arbeitsplatz zu einem Teil der Arbeit, die während dieser Zeit entsteht. Die Gegenstände darin, ob zufällig herumliegend oder bewusst inszeniert, bilden ein Netz von Bezügen, das sowohl introspektiv als auch interdisziplinär ist.
EVENTS
Samstag, 11.11. – WORK
Jari wird sich seinem normalen Arbeitsalltag widmen und NICHT mit Besucher:innen interagieren (außer in Pausen, vielleicht). Besucher:innen können eine beobachtende Rolle einnehmen.
Sonntag, 12.11. – LIFE
Jari wird das Gespräch mit den Besucher:innen suchen und und für ein Getränk und einen Austausch zur Verfügung stehen.
Am Sonntag um 17:00 lädt Jari seinen Künstlerkollegen Daniel Domig zu einem Künstlergespräch in sein Atelier ein, bei dem sie über Leidenschaftslose Malerei sprechen werden.
Unter dem Titel ‚A Day in the Life‘ will Jari Genser die Komplexität des Arbeitsalltags von Kunstschaffenden jenseits konservativer Vorstellungen von „leidenschaftlicher“ Kunst erkunden. In einem performativ-dokumentarischen Setting sollen Besucher:innen mit dem Arbeitsalltag von Künstler:innen konfrontiert werden, indem sie einen möglichst unverfälschten Blick bekommen. Inspiration is for amateurs, hat ein bekannter Künstler einmal gesagt, the rest of us just show up and get to work.
Pelzgasse 20, 7, 1. OG, 1150 Wien
www.sophiedvorak.netSophie Dvořák absolvierte ihr Studium an der Akademie der bildenden Künste Wien und der Glasgow School of Arts, Schottland. Unter anderem nahm sie im Jahr 2012 den Theodor-Körner-Preis, 2016 den Förderungspreis der Stadt Wien und 2020 das Staatsstipendium für bildende Kunst entgegen. In einer künstlerischen Praxis, die konzeptuelle Zeichnung, Collage, Skulptur und das Sammeln umfasst, beschäftigt sich Dvořák mit Fragen, die sich auf Raum und Territorien und deren Repräsentationscodes, Geschichte und Wahrnehmung beziehen.
Kempelengasse 1, Bauteil 1, 5427, 5. OG, 1100 Wien
www.analoureiro.com/Ana Loureiro ist eine bildende Künstlerin, die in Wien lebt und arbeitet. Sie schloss ihr Studium der Bildenden Kunst - Malerei an der Fakultät für Bildende Künste der Universität Porto ab und besuchte während ihres letzten Studiensemesters die Akademie der bildenden Künste Wien. Über einen langen Zeitraum hinweg konzentrierte sich Loureiros künstlerische Praxis auf die Analyse der Beziehung zwischen Räumen und ihren inneren Erinnerungen. Aktuell hat die Künstlerin begonnen, sich in ihren Werken Themen zu nähern, die mit der Komplexität von Kommunikation zu tun haben, und präsentiert folglich die Schaffung ihrer eigenen Codes, um verschiedene Ideen zu vermitteln.
EVENTS
Samstag, 11.11. & Sonntag, 12.11. – Partizipativer Besuch
Ich möchte den Besucher:innen das Konzept und einige der Arbeiten vorstellen, die ich derzeit entwickle. Die Idee ist, in meinem Atelier eine Kommunikationskabine zu schaffen, in der die Besucher:innen kommunizieren können, indem sie verschiedene Objekte benutzen, die ihnen zur Verfügung gestellt werden, und die Kompositionen per Polaroidfoto registrieren. Sie haben dann die Möglichkeit, sie auf einem eigens dafür eingerichteten Instagram-Konto zu teilen und das Foto als Erinnerung zu behalten.
Augasse 2-6, WEST Space, B.1.10.18, 1. OG, 1090 Wien
www.saminagasaki.comSami Mandee diplomierte 2021 in der Klasse Kunst und Fotografie an der Akademie der bildenden Künste Wien. Die Werke des kurdisch-österreichischen Künstlers befassen sich mit Übersetzungsprozessen durch Bild, Skulptur und Video, wobei er die Beziehung zwischen Bedeutung und ihrem Substrat, Figur und Grund, Signifikant und Signifikat erforscht. In dieser spielerischen und oft humorvollen Befragung der Sprache schafft Mandee poetische und didaktische Werke. Seine Praxis stützt sich auf kunsthistorische Recherchen. Die Subjekte der Recherche bestehen aus Charakteren und narrativen Methoden der Zeitgeschichte, deren weit- reichende Rhizome der Künstler vermag zu verknoten.
EVENTS
Samstag, 11.11. & Sonntag, 12.11., 13:00-18:00 – Ausstellung
Das Zwischennutzungsprojekt WEST belebt seit März 2022 die ehemalige WU im neunten Wiener Gemeindebezirk und bietet dort Raum für temporäre Atelierräume, Studios, Workshops, Seminare, Events, Ausstellungen, Symposien und Talks. Parallel zu den Open Studio Days findet dort die Ausstellung Stille Post. Die Antwort. als Fortsetzung der Ausstellung Stille Post, die im Rahmen der Foto Wien 2023 gezeigt wurde, statt.
Augasse 2-6, WEST Space, D.1.9.2, Stiege Kern D, 1. OG, 1090 Wien
www.rycheltherin.com/Rychèl Thérin (geb. 1984) ist ein Künstler mit Māori und Jérriais-Abstammung. Sie arbeitet mit Installationen, Assemblagen und Lens-Based Medien, um Themen wie Genealogie, Vererbung und Ortsbestimmung zu erkunden. Thérin wuchs in Aotearoa, Neuseeland, und Jersey (GB) auf. Sie schloss ihr Studium an der University of the Arts London ab: Camberwell College of Arts BA Painting programme in 2007; und nach der Geburt ihres ersten Kindes erwarb sie 2012 einen Master of Māori Visual Arts mit Auszeichnung an der Massey University, Neuseeland. Thérin stellt in ganz Europa, Großbritannien und Neuseeland aus.
EVENTS
Samstag, 11.11. & Sonntag, 12.11., 13:00-18:00 – Ausstellung
Das Zwischennutzungsprojekt WEST belebt seit März 2022 die ehemalige WU im neunten Wiener Gemeindebezirk und bietet dort Raum für temporäre Atelierräume, Studios, Workshops, Seminare, Events, Ausstellungen, Symposien und Talks. Parallel zu den Open Studio Days findet dort die Ausstellung Stille Post. Die Antwort. als Fortsetzung der Ausstellung Stille Post, die im Rahmen der Foto Wien 2023 gezeigt wurde, statt.
Rögergasse 1A, 1, 4. OG, 1090 Wien
rainer-prohaska.net/Rainer Prohaska lebt und arbeitet in Wien und studierte experimentelle Medienkunst an der Angewandten. Er Interessiert sich besonders für Phänomene und Gegenstände des Alltags, die auf humorvolle Weise und in adaptierter Form in den Kunst-Kontext gestellt werden. Seit 2002 Realisierung von Projekten, die Themen der Ökologie und Nachhaltigkeit künstlerisch aufgreifen. Weiters gibt das langfristiges Kunstprojekt 'MS-FUSION - AiR', das gemeinsam mit Gastkünstler:innen den Donauraum erforscht. Ausstellungen: Biennale di Venezia, 798 Beijing, Himalaya Museum Shanghai, Moskau Biennale, MOCAK Krakau, MAK-LA, ACF New York, Albertina, KUNST HAUS WIEN, Luminato Toronto, donaufestival...
EVENTS
Samstag, 11.11., 13:00 – 18:00 – Panels
13:30 – 14:30 . Panel 1
„PASSIV ZUSCHAUEN, WIE DIE WELT ZERBRICHT, ODER AKTIV MITGESTALTEN?“
Podiumsdiskussion
Sabrina Rosina, Alexandra Graupner & Tomas Zierhofer-Kin
Modeartion: Kilian Jörg
Trotz der Omnipräsenz des Themas im öffentlichen Diskurs gibt es erstaunlich wenig Kunst, die sich auf kreative, radikale und befähigende Weise mit unserer ökologischen Situation auseinandersetzt, die über bloßen Untergangskitsch, Romantisierung der Natur oder moralischen Exhibitionismus hinausgeht. In dieser Podiumsdiskussion mit Kuratoren, Künstlern und Philosophen wollen wir Beispiele und Ideen diskutieren, die uns einen Weg in die Zukunft zeigen.
15:00 – 16:00 . Panel 2
„DIE AUTOS, DIE WIR MÖGEN“
Dialog
Kilian Jörg & Rainer Prohaska
Kilian Jörg und Rainer Prohaska gehen über die „bloße“ Kritik am gegenwärtigen automobilzentrierten System hinaus und versuchen, das Autosystem von innen heraus zu hacken, indem sie ernsthafte und dadaistische Fahrzeuge erfinden, die einem einfachen Paradigma folgen: Nicht mehr die Umwelt muss sich an unsere Fahrzeuge anpassen, sondern unsere Fahrzeuge müssen so flüssig werden wie unsere Umwelt. In einem offenen Dialog werden sie über den weiten Horizont der Veränderung von Mobilitätsmustern durch künstlerische Forschung diskutieren.
16:30 – 17:30 . Panel 3
„ÜBER FUTURAMA LAB“
Fragen & Antworten
Fragen aus dem Publikum & Antworten von Mitgliedern des „Futurama Lab Collective“.
Präsentation der NPO FUTURAMA LAB, ausgehend von ihrer Hauptaufgabe und den damit verbundenen Kooperationsprojekten.
Sonntag, 12.11., 13:00 – 18:00 – Panels
13:30 – 14:00 . Panel 1
„FUTURAMA LAB . PARTIZIPATIONEN . TEIL 1“
Keynote-Vortrag
Von LAB-Gründer Rainer Prohaska
Allgemeine Vorstellung der Abläufe rund um die Kooperationsprojekte für 2024.
14:30 – 15:30 . Panel 2
„FUTURAMA LAB – BETEILIGUNGEN . TEIL 2“
Präsentationen
Mitglieder des „Futurama Lab Kollektivs“
Konkrete Details über partizipatorische Projekte im Jahr 2024:
„Esistenza Integrale“ . Brotfabrik Wien
„Un Vol De“ . Museumsquartier Wien
„MS-FUSION“ . Donauraum zwischen Linz & Sulina
16:00 – 17:00 . Panel 3
„LASST UNS REALISTISCH SEIN UND DAS UNMÖGLICHE DENKEN!“
Dialog
Christina Gruber & Sabrina Rosina
Eine selbstkritische Reflexion und ein utopischer Ausblick auf die Rolle der Kunst, ihren sich wandelnden Status in der Gesellschaft und inwieweit sich die Kategorie „Kunst“ auflösen und mit anderen Kategorien (Aktivismus, Politik, Bauwesen, Technik, Logistik, Kritik, Transport, etc…) in einer nachhaltigen Gesellschaft vermischen muss.
Augasse 2-6, WEST Space, D4.28.5, Stiege Kern D, 4. OG, 1090 Wien Wien
juliamariagruber.comJulia Maria Gruber geht es in ihrer künstlerischen Praxis um soziale und politische (Un)Sichtbarkeiten und um die Frage, wie unterschiedliche Lebensrealitäten in gesellschaftliche Normen passen oder aus diesen verdrängt werden. Ihre Arbeiten visualisieren die Möglichkeit einer diversen Zukunft in Form von Fotografien, Videoarbeiten und Installationen.
EVENTS
Samstag, 11.11. & Sonntag, 12.11., 13:00-18:00 – Ausstellung
Das Zwischennutzungsprojekt WEST belebt seit März 2022 die ehemalige WU im neunten Wiener Gemeindebezirk und bietet dort Raum für temporäre Atelierräume, Studios, Workshops, Seminare, Events, Ausstellungen, Symposien und Talks. Parallel zu den Open Studio Days findet dort die Ausstellung Stille Post. Die Antwort. als Fortsetzung der Ausstellung Stille Post, die im Rahmen der Foto Wien 2023 gezeigt wurde, statt.
Augasse 2-6, WEST Space, D4.28.5, Stiege Kern D, 4. OG, 1090 Wien
elodiegrethen.comDie Arbeiten von Elodie Grethen reichen von Fotografie über Performances bis hin zu Installationen. Ihre Kunstpraxis, deren Fokus sich zwischen den Begriffen Körperlichkeit, Gender, und Intimität bewegt, nutzt sie, um die Konstruktion sozialer Identitäten zu reflektieren und die Beziehung zwischen Individuen und Gesellschaft zu erforschen.
EVENTS
Samstag, 11.11. & Sonntag, 12.11., 13:00-18:00 – Ausstellung
Das Zwischennutzungsprojekt WEST belebt seit März 2022 die ehemalige WU im neunten Wiener Gemeindebezirk und bietet dort Raum für temporäre Atelierräume, Studios, Workshops, Seminare, Events, Ausstellungen, Symposien und Talks. Parallel zu den Open Studio Days findet dort die Ausstellung Stille Post. Die Antwort. als Fortsetzung der Ausstellung Stille Post, die im Rahmen der Foto Wien 2023 gezeigt wurde, statt.
Auggasse 2-6, WEST Space, Stiege Glasgalerie, Trakt B, 1. OG, 1090 Wien
anneglassner.atAnne Glassner ist ein Wien lebende bildende Künstlerin und Performerin. Ihre Performances, Videos, Installationen und Zeichnungen sind Zeugnis intensiver Beobachtungen von wiederkehrenden, alltäglichen und bloß vermeintlich banalen Handlungen, die sie auf konzeptuellem, wie gestalterischem Wege neu denkt und ihnen somit tiefer gehende Geheimnisse entlockt. Bezeichnend für Anne Glassners Zugang sind die stetigen Fragen zur Selbst-und Fremdwahrnehmung, sowie zu den Schnittmengen von Intimität und Öffentlichkeit. Anne Glassner studierte Kunstgeschichte an der Universität Wien, Kunstpädagogik an der Akademie der bildenden Künste Wien und Malerei an der Universität für Angewandte Kunst Wien.
EVENTS
Samstag, 11.11. & Sonntag, 12.11., 13:00-18:00 – Ausstellung
Das Zwischennutzungsprojekt WEST belebt seit März 2022 die ehemalige WU im neunten Wiener Gemeindebezirk und bietet dort Raum für temporäre Atelierräume, Studios, Workshops, Seminare, Events, Ausstellungen, Symposien und Talks. Parallel zu den Open Studio Days findet dort die Ausstellung Stille Post. Die Antwort. als Fortsetzung der Ausstellung Stille Post, die im Rahmen der Foto Wien 2023 gezeigt wurde, statt.
Pfeilgasse 5, 21A, DG, 1080 Wien, Lift vorhanden- kann bei Bedarf hochgeholt werden
www.alexandratatar.at/Alexandra Tatar ist eine bildende Künstlerin, die seit 2011 in Wien lebt und arbeitet. In ihrer künstlerischen Praxis beschäftigt sie sich mit dem Raum Mittel und Osteuropa und konzentriert sich auf Systeme und Interdependenzen, die diese Räume historisch geprägt haben. Ihre Forschung über Subjektivität und Macht Achsen baut auf früheren Arbeiten auf, in denen sie sich mit dem Einfluss der visuellen Kultur auf die Identitätskonstruktion beschäftigt hat. 2018 erhielt sie das Art Start Stipendium der Akademie der bildenden Künste Wien und 2021 das kültüř gemma! Stipendium. Ihre Arbeiten wurden u.a. bei thealit Bremen, MNAC Bucharest und FLUCA Österreichischer Kulturpavillon Plovdiv ausgestellt
EVENTS
Sonntag, 12.11., 17:00 – immersive Guided Tour
Im Rahmen der Open Studio Days laden Alexandra Tatar und Lena Violetta Leitner interessierte Besuchende in Lena Violetta Leitners Atelier ein. Hier geben die Künstlerinnen einen Einblick in ihr gemeinsam mit parasitären more-than-human Akteur:innen geschaffenes Labor. Dieses Labor ist Teil ihres Projekts „Becoming…“ – ein Ort des Experimentierens, der Entfaltung, der Transformation, der Dekonstruktion entsteht.
Am Sonntag, 12.11. um 17h führen die Künstlerinnen in einer immersiven Guided Tour durch das Labor.
„Becoming…“ wird von Stadt Wien Kultur (Ma7) und BMKÖS gefördert.
Währingerstrasse 59, 4, EG, 1090 Wien
www.demelo.atGeboren in Afrika, gelebt in Indien, jetzt in Wien. Ich arbeite in den Medien Skulptur, Installation, Malerei. Das aktuelle Werk heißt Weltentraum Venus und wird auf kleinformatiger Leinwand präsentiert. Venus war die Inspiration für die Kunst von Tizian im 16. Jahrhundert. Meine Figuren beziehen sich auf die Venus von heute, die man in Zeitungsanzeigen findet. Venus ist voller Leidenschaft und spielt mit verschiedenen Tierdarstellungen. Sie gehen eine Symbiose ein wie in einer Traumwelt. Eine leidenschaftliche Einladung wird gesendet und empfangen, gleichermaßen.
Die Besucher:innen sind eingeladen, ihre eigene Fantasie in Bezug auf die im Atelier ausgestellten Gemälde zu entwickeln.
Stolzenthalergasse 6, 1A, 1080 Wien, im Hof rechts
hannahstippl.netHannah Stippl ist Künstlerin und Philosophin, radikal im ursprünglichen Sinn des Wortes, verwurzelt und der Erde verbunden. Ihre künstlerische Arbeit verbindet Malerei und hortikulturelle Installation mit künstlerischer Forschung. Zentrale Themen sind die Infragestellung des gängigen Naturbegriffes, die Analyse antiker Mythen und die Kritik einer patriarchal/dualistischen Weltsicht. Persönliche Erfahrungen lebendiger Materie als Durchmischung, Verwesung und Verwandlung sind nicht nur möglich, sondern überlebensnotwendig. Biophiles Wissen reist als blinder Passagier in Tapetenmustern, Mythen und anderen Randgebieten durch die Zeit um in künstlerischen Zuständen des Werdens sichtbar zu werden.
EVENTS
Samstag, 11.11., 16:00-18:00 – Workshop
Der Workshop „Muster/Leidenschaften“ bietet die Möglichkeit eine neue künstlerische Technik zu erkunden: Verschiedene Musterwalzen aus der umfangreichen Sammlung liegen zum Ausprobieren bereit.
Der erste „Handdruckapparat mit Selbstfärbung“ wurde 1879 zum Patent angemeldet, eine willkommene Methode um teure Tapeten zu ersetzen. Bis in die 1970er Jahre erfreuten sich die Musterwalzen großer Beliebtheit und eine Vielfalt an Mustern wurde produziert, bis sie dann der weissen Wand zum Opfer fielen und nur mehr hinter Einbaukästen oder am Flohmarkt auftauchen. Für Hannah Stippl sind diese Muster Grundlage ihrer Arbeiten.
Pfeilgasse 5, 21A, DG, 1080 Wien, Lift vorhanden - bei Bedarf Bescheid geben, damit er raufgeholt wird
lenaviolettaleitner.com/Lena Violetta Leitner erfindet, interveniert und kooperiert. Ihre Arbeiten bewegen sich zwischen Fiktion und Fakt, Humor und Ernsthaftigkeit, Subtilität und Auffälligkeit. Sie entstehen meist in intensiver Recherche und im engen Austausch mit Künstler:innen, Designer:innen und Wissenschaftler:innen. Daraus resultieren partizipative Installationen, aber auch Performances mit Pflanzen, Elektronik und Text. Pflanzen und ihre gesellschaftspolitische Dimension faszinieren sie, insbesondere die Zusammenhänge zwischen Wissenschaft (vor allem Biologie), Sprache und Gesellschaft. Als Leiterin des Integrationszentrum für Migrierte Pflanzen (IZMP) entscheidet sie über das Bleiberecht fremder Pflanzen
EVENTS
Sonntag, 12.11., 17:00 – immersive Guided Tour
Im Rahmen der Open Studio Days laden Alexandra Tatar und Lena Violetta Leitner interessierte Besuchende in Lena Violetta Leitners Atelier ein. Hier geben die Künstlerinnen einen Einblick in ihr gemeinsam mit parasitären more-than-human Akteur:innen geschaffenes Labor. Dieses Labor ist Teil ihres Projekts „Becoming…“ – ein Ort des Experimentierens, der Entfaltung, der Transformation, der Dekonstruktion entsteht.
Am Sonntag, 12.11. um 17h führen die Künstlerinnen in einer immersiven Guided Tour durch das Labor.
„Becoming…“ wird von Stadt Wien Kultur (Ma7) und BMKÖS gefördert.
Josefstädter Straße 85, 13, Stiege 1, 3. OG, 1080 Wien
sattvasattva.com/Sattva Giacosa ist eine venezolanische Fotografin mit Wohnsitz in Wien. Ihre Arbeit bewegt sich zwischen Sozialdokumentation und Fine Art Fotografie und konzentriert sich auf soziale Themen wie Migration, Arbeit, Repräsentation und Feminismus. Sie setzt die Kamera als Werkzeug ein, um die Zeit umzugestalten und Ereignisse zu transformieren. Sie hält sich selbst und ihre Umgebung fest, um Gefühle der Vertreibung zu thematisieren und die Rolle der Fotografie zu hinterfragen. Sie beschäftigt sich intensiv mit Erzählungen und nutzt die Fotografie als Kommunikationsmittel und als Möglichkeit, Geschichten neu zu vergegenwärtigen.
Der Ausgangspunkt meiner Arbeit ist meine eigene Erfahrung als Migrantin in Europa, aber meine Projekte gehen über das Individuum hinaus und befassen sich mit den sozialen Strukturen, in die wir alle eingebunden sind, und mit der Politik des Images. Darüber hinaus reflektiere ich über die Geschichte der fotografischen Darstellung von Latinx, die in vielen Fällen kaum über das rassische Stereotyp hinausgeht. In meiner eigenen visuellen Produktion begnüge ich mich nicht mit bloßer Kritik, sondern öffnet einen Raum für das Imaginative, das Traumhafte und das Utopische. Während der Tage der offenen Tür lade ich die Besucher:innen ein, über die Dekolonisierung der Fotografie zu diskutieren.
Albertplatz 1, 14, 3. OG, 1080 Wien
inaloitzl.netIna Loitzl arbeitet im Sektor Textil, CUTOUTS und Animation.
EVENTS
… – Talk
„Die Kunst ist mein täglich Brot“
Brot und Wasser wird serviert um „Kunst als das tägliche Brot“ zu symbolisieren. Ina Loitzl schmiert den Besucher:innen ein Butterbrot. Die klein geschnittenen Streifen werden mit „KUNST = BROT“ oder „KUNST ist mein tägliches BROT“ gestempelt und damit wird die Frage in den Raum gestellt, wie man von vielen meist kostenfreie Aktionen und Dienstleitungen im Kunstsektor seine Rechnungen zahlen kann.
Neubaugasse 57, 30, 1070 Wien
www.karinmariapfeifer.at/Karin Maria Pfeifer (*1966) ist freischaffende bildende Künstlerin und bewegt sich im multimedialen Raum von Video, Grafik und Rauminstallation. In der künstlerischen Fragestellung geht es ihr oft um Grenzen und deren Überschreitung, gleich ob gesellschaftlich-feministisch, emotional oder zeitlich. Karin Maria Pfeifer stellt in ihren Arbeiten die Vergangenheit als Ankerpunkt einer unsicheren Gegenwart gegenüber. Einmal ist dabei die Erinnerung an alte Objekte aus den 60igern und 70igern eine unerwartete Konstante im Raum. Ein anderes Mal geht es um die flüchtige Jetztzeit, wenn Fotos aus dem fahrenden Auto in ihrer Unschärfe die vorbeiziehende Landschaft nur vage erahnen lassen.
Lange Gasse 32, 1, Stiege 1, EG, 1080 Wien
www.karinfisslthaler.comKarin Fisslthaler arbeitet als Künstlerin, Filmemacherin und elektronische Musikerin. Viele ihrer Videos, Papierarbeiten und Installationen entstehen aus ihrer Auseinandersetzung mit der Art und Weise, wie die Medien den menschlichen Körper darstellen und wie sich dies auf Vorstellungen von Identität, Geschlechterrollen und Kommunikation auswirkt. Gefundenes Material ist die primäre Quelle, die sie sammelt, dekonstruiert und neu arrangiert. In ihrem musikalischen Soloprojekt Cherry Sunkist produziert sie experimentelle elektronische Popmusik.
Neubaugasse 57, 30, Stiege Hof, 1070 Wien
www.sulazimmerberger.com/Sula Zimmerberger (*1970) beschäftigt sich seit einigen Jahren neben den Medien, Malerei und Zeichnung, auch verstärkt mit Fotografie und Video. Die Frage nach Realität und Wirklichkeit und deren bewusster Veränderbarkeit begleitet Zimmerbergers Werk seit mehreren Jahren. Zentrale Themen sind Identität, Natur und Wandel. Sula Zimmerberger greift Motive von eher dem Kitsch und der Neoromantik zugeordneten Porzellanfigürchen und Objekten auf, verfremdet sie künstlerisch, bearbeitet und vervielfältigt sie, um sie dann in collagenartigen Bildern zu neuem Leben zu erwecken.
Worellstrasse 1, 16, 3. OG, 1060 Wien
www.davidmuth.netDavid Muth lebt in Wien, Turku und Salzburg. Sein Studium mit Schwerpunkt Medienkunst absolvierte er an der Middlesex University, London. Er arbeitet mit Musik, Video, Fotografie und Text. Präsentationen mitunter im Musée d’Art Contemporain, Montreal; Kiasma Museum für moderne Kunst, Helsinki; Ars Electronica, Linz; ISEA2006, San Jose; Le Cube, Paris; Laboral Zentrum für Kunst, Gijón; und Museo Reina Sofía, Madrid. Unterrichtstätigkeiten u.a. am Royal College of Art (von 2005 bis 2015) und der Goldsmiths University of London (ab 2007).
EVENTS
Samstag, 11.11. & Sonntag, 12.11., ab 16:00 – Musikalische Intervention
Die letzten Jahre regelmässig Zeit in Finnland verbracht habend, möchte ich die Nachmittage ab 16.00 dazu nutzen, etwas Musik aus diesem Land zu spielen: von minimalistischer Electronica (beispielsweise Veröffentlichungen des Labels „MUU for Ears“, welche auch einige meiner Arbeiten inkludieren) bis zu klassischen finnischen Schlager à la Seija Karpiomaa.
Die Open Studio Days werden gemeinsam mit Gerhard Himmer abgehalten.
Eggerthgasse 10, 4, Stiege 1, EG, 1060 Wien
www.christianrothwangl.comChristian Rothwangl (geb. 1993, Bruck an der Mur, Österreich) studierte an der Akademie der bildenden Künste Wien, an der Slade School of Fine Art London, sowie der HFBK in Hamburg. Die neuesten großformatigen Leinwandbilder und serielle Papierarbeiten, behandeln mittels der Dekonstruktion realer Gesetzmäßigkeiten Themen aus der queeren Kultur sowie menschliche Beziehungen, changieren dabei zwischen abstrakter und Figurativer Malerei.
Seidengasse 28, 7, Stiege 2, 2. OG, 1070 Wien
www.christianepeschek.comIn immersiven Installationen und Selbstporträts erkundet Christiane Peschek verschiedene Formen des digitalen Bewusstseins durch polysensorische Erfahrungen, die zur Selbstreflexion und Selbsterkenntnis anregen. In einem phygitalen „Hyper-Jetzt“ entwirft Peschek Räume einer zeitgenössischen, von Intimität geprägten Gegenwart, die Dialoge zwischen Mensch und Technik entstehen lassen. Rituale, Exerzitien, retuschierte Bilder, Düfte und ätherische Materialien wie der bewusste Einsatz von WLAN-Strahlung und niedrigen Frequenzen werden zu Hybriden virtueller Transformationen in einer Post-Internet-Realität. Pescheks Arbeiten wurden international ausgestellt, zuletzt im Kunstmuseum Celle.
EVENTS
Samstag, 11.11., 09:00-11:00 & 20:00-22:00 – PALE Multi-sensorisches Retreat
Zusätzlich zu den Open Studio Days bietet Christiane Peschek die Möglichkeit zur Teilnahme an einem multi-sensorischen Retreat.
PALE ist eine immersive Raumerfahrung an der Schnittstelle von Mensch und Technologie. Zum ersten Mal und im Rahmen der VIENNA ART WEEK bietet Christiane Peschek die Möglichkeit in den erweiterten Zustand von PALE einzutauchen. Der Installation im Studio von Christiane Peschek liegt der Prozess zugrunde, durch Technologie-gestützte Ausdehnung von Bewusstseinszuständen die Muster kollektiver Erschöpfung aufzubrechen.
Teilnahme beschränkt auf 10 Personen.
Bitte um Anmeldung via office@christianepeschek.com
Bitte beachten Sie, dass das Studio leider nicht barrierefrei zugänglich ist!
Magdalenenstraße 33, 2-3, Stiege 1, EG/Mezzanin, 1060 Wien, Erste Tür links
www.saralanner.comSara Lanner ist bildende Künstlerin und Choreografin. Ihre Arbeit thematisiert den Körper und dessen Erscheinungsform als soziale Choreografie und Skulptur. Ihre Performances finden in Ausstellungsräumen, auf Bühnen sowie an interdisziplinären Orten statt. Ihre Performance "Mining Minds" (2021) wurde zuletzt am brut Wien sowie ImPulstanzFestival Wien gezeigt. Sara Lanner wurde mit dem H13 Niederoesterreich Preis für Performance ausgezeichnet. Mit ihrer Performance Mother Tongue erhielt sie den Ö1-Publikumspreis der Ö1-Talentebörse 2020 im Leopold Museum Wien. Weitere Ausstellungen/Performances u.a. Tanzquartier Wien, Galerie 5020, HART Haus Hongkong, Künstlerhaus Nürnberg.
Kopernikusgasse 7, 2, EG, 1060 Wien
www.claudialarcher.comClaudia Larcher ist eine bildende Künstlerin und Filmemacherin, die sich in ihrem Werk unabhängig vom Medium mit Architektur und Geschichte auseinandersetzt. Sie nutzt Fotocollagen, Videoanimationen und Mixed-Media-Installationen, um bestimmte Orte und deren Erinnerungen zu erkunden. Ihre bewegten Bilder sind oft digitale Erkundungen von Innenräumen, in denen Menschen abwesend sind, aber dennoch präsent bleiben. Ihre Arbeiten wurden international in Ausstellungen, Kinos und auf Filmfestivals gezeigt und sie hat zahlreiche Preise gewonnen, darunter den Preis der Kunsthalle Wien 2008, den Outstanding Artist Award des Bmkös 2016, den Kulturpreis Vorarlberg 2018 und den Goldschmidt Preis 2019.
EVENTS
Samstag, 11.11. & Sonntag, 12.11. – Screening
Begleitend zu den Open Studio Days wird es im Atelier während der Öffnungszeiten die Möglichkeit geben, im Rahmen eines Screenings Einblick in Videoarbeiten zu gewinnen.
Franzensgasse 21, 5, EG, 1050 Wien
beatrix-zobl.net/Beatrix Zobl lebt in Wien und arbeitet in den Medien Fotografie, den damit verbundenen Drucktechniken, Installation, Text und Video. Ihre künstlerischen Sujets und Inszenierungen bewegen sich zwischen Dokumentation und Performance, ihr Hauptinteresse gilt dem Verhältnis von Individuum und Gesellschaft. Sie erhielt unter anderem den Preis für innovative Sonderprojekte in den neuen Medien Land Salzburg (2002), den Theodor Körner Preis (2010), den Bank Austria Kunstpreis (2012), den Staatspreis für Publikation „COMPANY. Fotografien und Fragmente über das Arbeiten“ (2020) und den Deutscher Fotobuch-Preis (20/21).
EVENTS
Samstag, 11.11. & Sonntag, 12.11., 15:00-16:00 – Talk
Vom Speck B’steck zum Waffendreck – Vorstellung des gemeinsamen Ausstellungsprojekts von Beatrix Zobl und Thomas Abendroth mit Jause, Besteck und Kunst.
Worellstrasse 1, 16, 3. OG, 1060 Wien
gerhardhimmer.comGerhard Himmer steht mit seiner Malerei für jene prozessuale und selbstreferenzielle Ausrichtung des Tafelbildes, innerhalb deren die autonome Aussagekraft von Farbe als Material sowie die taktilen Eigenschaften der Bildoberfläche das Thema sind. In einer Art medialer Selbstdarstellung generieren sich seine abstrakten Kompositionen bar jeglichen gestischen Pinselstrichs aus den fundamentalen Eigenschaften und Reaktionsweisen von Farbe, deren Verhältnis zur Schwerkraft und zur Beschaffenheit des Bildgrundes. Himmers Gemälde sind von einer starken Spannung zwischen Kontrolle und Fluidität bestimmt.
EVENTS
Samstag, 11.11. & Sonntag, 12.11., ab 16:00 – Musikalische Intervention
Die Nachmittage ab 16:00 werden dazu genutzt, etwas Musik aus Finnland zu spielen: von minimalistischer Electronica (beispielsweise Veröffentlichungen des Labels „MUU for Ears“, welche auch einige meiner Arbeiten inkludieren) bis zu klassischen finnischen Schlager à la Seija Karpiomaa.
Die Open Studio Days werden gemeinsam mit David Muth abgehalten.
Castelligasse 6, 12-14, 3. OG, 1050 Wien
www.maaijkemiddelbeek.comMeine Arbeit erforscht unsere artenübergreifenden Verstrickungen und lässt sich am besten als öko-emanzipierte, posthumanistische SF (Fadenspiel Figuren & Spekulative Fabulation) beschreiben. Als ich über Ökologie lernte und die rasanten, vom Menschen verursachten Veränderungen in unserer Biosphäre beobachtete, entwickelte ich ein Gefühl der Fürsorge und Reaktionsfähigkeit als Künstlerin. Als Gegenreaktion auf unser Konsumverhalten und die verbleibende Zerstörung begann ich, mit lebenden Organismen und recyceltem Material zu arbeiten, Biokunstwerke zu schaffen, die nur temporär sind. Meine Ausstellungen zeigen organischen Prozessen und laden häufig ein aktiv teilzunehmen.
EVENTS
Samstag, 11.11. & Sonntag, 12.11. – Labor
Ich möchte alle in meinem Studio-Labor willkommen heißen, wo wir mit verschiedenen Arten von Bakterien, Pilzen und Algen interagieren und koexistieren können. Es wird in der Tat sehr lebendig sein. Es werden Schubladen voller Petrischalen mit Pilzen zu sehen sein, die sich von Polyester ernähren, SCOBY-Hotels und andere Gläser, in denen die Fermentation in vollem Gange ist, Archive mit verschiedenen Algen. Zurzeit forsche ich an der Zersetzung von Abfällen und Giften durch Pilze und Bakterien (Bioremediation) sowie an der Züchtung meiner eigenen Biomaterialien aus Myzel oder bakterieller Zellulose.
Argentinierstrasse 67/23, 2. Hof, EG, 1040 Wien, Durch den 1.Hof zum Hinterhaus, im begrünten Hinterhof: Eingang blaue Werkstatt-Türe
www.mariagruen.org… es bläht, es arbeitet, es vergrößert und verkleinert sich, es ist peristaltisch, es ist mechanisch—aber es lebt. Maria Grüns skulpturale Arbeiten handeln vom menschlichen Körper. Spezialisiert auf Silikonguss experimentiert sie mit Material und Bewegungselementen an einer möglichst organischen Umsetzung des Skulpturalen. Die mit Motoren und mechatronisch angesteuerten hyperrealistischen Körperfragmente bewegen sich. In intersdisziplinären Kooperationen erweitert sie ihre Arbeitsweise installativ um Video - und Fotoarbeiten. Sie hat an der Universität für Angewandte Kunst in der Klasse Transarts mit Master of Arts, M.A., und an der Universität Wien mit Bakk. phil. abgeschlossen.
EVENTS
Samstag, 11.11. & Sonntag, 12.11. – performative Intervention
Favoritenstraße 40, 23/16, DG, 1040 Wien, Der Zugang erfolgt über den Hof / Entrance is from the courtyard
www.ozanturkkan.com/New-Media-Künstler Ozan Turkkan arbeitet an der Schnittstelle von Kunst, Wissenschaft und Technologie. Seine Arbeit konzentriert sich auf experimentelle digitale Medien, wobei er sich auf generative und algorithmische Kunst, fraktale Geometrie, digitale Archive, Interaktion und Bewegung als Reflexion der unbeständigen Natur der Existenz und des menschlichen und sozialen Verhaltens konzentriert. Er nutzt die Technologie als Leinwand, um innovative und fesselnde digitale Kunstinstallationen zu schaffen. Er liebt es, die vielfältigen Grenzen zwischen Wissenschaft, Kunst und neuen Technologien zu erforschen und verschiedene Medienelemente in einem kreativen Prozess zu kombinieren.
EVENTS
Sonntag, 12.11., 17:00-18:00 – Artist Talk
Im Rahmen der Open Studio Days wird ein Vortrag über neue Medienkunstpraktiken stattfinden, der sich insbesondere mit der Digitalisierung und den digitalen Archiven unserer Zeit beschäftigt.
Kliebergasse 8, 1, Stiege 18, DG, 1050 Wien, Hauseinfahrt, links Stiegen runter, grade aus ist Stiege 1, mit dem Lift in den letzten Stock und dann den Stiegen folgend bis unters Dach.
www.astacink.comAsta Cink ist bildende Künstlerin mit Wurzeln im Tanz und Schauspiel. Sie studierte unter anderem am Fotok und der Schule Friedl Kubelka für künstlerische Photographie bei Anja Manfredi. Neben zahlreichen Ausstellungstätigkeiten im In und Ausland sowie der Publikation ihres ersten Buches beim Verlag Fotohof Salzburg, schloß Cink den Lehrgang für Kulturmanagement am Institut für Kulturkonzepte 2022 ab. In ihren Arbeiten lotet sie die Grenzen zwischen analogem und digitalen aus. Eine wichtige Rolle nimmt hier der Spiegel ein. Er bildet für Asta Cink die Schnittstelle in den Hybriden Raum wo in An und Abwesenheit Vanity und Vanitas erforscht werden. Asta Cink lebt und arbeitet in Wien.
EVENTS
Samstag, 11.11. & Sonntag, 12.11. – Partizipatives Gespräch
Der Blick in die Kamera ist gleich dem Blick in den Spiegel. Der Selbstauslöser zählt die Sekunden. Die Künstlerin Asta Cink lädt zum partizipativen Gespräch über Selbstfotografie und Sebstbefragung in ihr Atelier. Mit Spiegelfolie ausstaffiert, die perfekte Gelegenheit, sich mit dem ICH in der Fotografie auseinanderzusetzen und die eigenen Grenzen auszuloten.
Hetzgasse 30, 3, Stiege Hof, EG, 1030 Wien
www.albertostorari.artMeine Arbeit ist vor allem mit dem Begriff ‚Entdeckung‘ verbunden. Die Serie "Land Escape" ist eine Art alternativer Atlas, in dem "Grenzen" Linien auf der Suche nach einer neuen spielerischen Kohärenz sind. Mit Hilfe von Landkarten, Atlanten und Fotos wage ich die Entdeckung einer neuen "Geo-Grafie", Kontinuität und Trennung geschehen gleichzeitig. Wissenschaftliche Daten werden mit emotionalen Daten gemischt, um etwas zu schaffen, das nicht da ist, die Spielregeln werden geändert – kurzum, die Karten neu gemischt. Von meinem Atelier in Wien aus arbeite ich derzeit mit österreichischen, italienischen und französischen Galerien bzw. Institutionen zusammen.
EVENTS
Samstag, 11.11. & Sonntag, 12.11. – Workshop
Die Rekonstruktion der Linien, welche Bilder und Karten miteinander verbinden, ist das Ergebnis einer sorgfältigen Beobachtung und eines Sinns für Komposition. Ich möchte mich mit meinen Besucher:innen im Rahmen der Open Studio Days mit diesem Vorgang auseinandersetzen und die Möglichkeit bieten, gemeinsam zu versuchen, vorbereitete Kartenausschnitte und Bilder zu erkunden, um eine eigene Collage zu erstellen.
Johnstraße 71/71, 1150 Wien, durch den Gang in den Innenhof
dankovuchua.wixsite.com/danyakovachSeine Arbeit ist eine Intensivierung der Entwicklung performativer und installativer Praktiken in Ukrainischen Kreativzentren, die durchweg eine Anknüpfung an soziokulturelle Probleme demonstriert. Die Arbeiten sind ein Beispiel für dieses Phänomen und zeigen gleichzeitig eine Annäherung mittels einer theoretischen und praktischen Komponente. Die Aufmerksamkeit wird auf verschiedene Aspekte künstlerischer Ausdruckskraft gerichtet. Teilnahme beschränkt auf 10 Personen pro Timeslot: - 13:00 - 14:00 - 15:00 - 16:00 - 17:00 Bitte um Anmeldung mit gewünschtem Timeslot via danyilokovach@gmail.com
EVENTS
Samstag, 11.11. & Sonntag, 12.11., 13:00-18:00 – Workshop
Im Rahmen der Open Studio Days werden Besucher:innen die Möglichkeit haben an Linolschnitt- und Buchdruck-Workshops teilzunehmen und die Techniken selbst zu erproben.
Bitte um Anmeldung mit gewünschter Zeit via danyilokovach@gmail.com
Am Sonntag, 12.11. werden parallel zu den Open Studio Days Projekte von Danylo Kovach in einer Ausstellung der ROOMING INN Studios, Wiedner Hauptstraße 54, 1040 Wien, gezeigt.
Arnezhoferstraße 5, 29-30, Stiege 1, 4. OG, 1020 Wien
lenalieselotteschuster.com/Lena Lieselotte Schuster forscht als Künstlerin im Bereich der Interspecies Art. 2021 gründete sie zur Förderung von Kollaborationen menschlicher und nicht-menschlicher Künstler:innen den Verein für speziesübergreifende Kunst. Ihr Augmented Reality-Denkmal FOREVER im öffentlichen Raum von Wien, Venedig, Kassel, New York und Saarbrücken ist ihrem Hund Carlos von den Hügeln gewidmet, der ein umfangreiches bildhauerisches Werk hinterlässt. Das Atelier in Wien teilt sie derzeit mit Hündin Paris van der Thunder, deren Reclining Sculptures performativ und oftmals im Liegen entstehen. Lena Lieselotte Schuster studierte bei Ulrike Rosenbach an der HBKsaar und bei Carola Dertnig an der AdbK Wien.
EVENTS
Obere Augartenstraße 12-14, R02, Stiege 6, 5. OG, 1020 Wien
www.andrearessi.com*1970 in Graz, Studium der Bildenden Kunst und Architektur an der TU Graz, KASKA Antwerpen, UEL London und der Universität für angewandte Kunst in Wien. Andrea Ressis Arbeiten beschäftigen sich mit Fragen der Transformation und Produktion von Räumen durch Prozesse der Globalisierung. Dabei setzt sie sich mit der Bildsprache des öffentlichen und medialen Raums mit seinen Zeichen, Symbolen und den Bedeutungsverschiebungen, die diese generieren, auseinander. Sie arbeitet in unterschiedlichen Medien wie Malerei, Raumarbeiten und Installationen im öffentlichen Raum.
Posthorngasse 8, 4, EG, 1030 Wien, Gassenlokal
www.mariahanl.com/Aus einer sich stetig verändernden Sicht heraus erforsche ich Bedingtheiten des Menschen und interessiere mich für das Verhältnis, bzw. den Beziehungen zwischen Subjekten und Objekten und den Räumen die sich durch diese Verbindungen entfalten. Meinen künstlerischen Zugang würde ich als eine Praxis der Reflexion beschreiben. Ich bin weniger an Zuständen interessiert, als vielmehr an den stetigen Veränderungen, die jedem lebendigen Organismus eingeschrieben sind und an Bedeutungsverschiebungen, die mit diesen Veränderungen einhergehen. Neben Objekt, Video, Fotografie, ist der eigene Körper – in schwarz gekleidet – immer wieder auch selbst Gegenstand dieser Zeichnungen und Installationen.
EVENTS
Sonntag, 12.11., 14:30-15:00 – Performance
Große Mohrengasse 23, 1, Stiege Eingang straßenseitig, EG, 1020 Wien
www.kodritsch.comKodritsch von A wie Affe bis Z wie Vogel Um die Bilder von Kodritsch besser verstehen oder zumindest eingehend nachvollziehen zu können, wäre es eigentlich wichtig ein Handbuch zu seinen Bildzeichen, zu seinem malerischen Vokabular herauszugeben. Der Künstler hat über die Jahre ein subjektiv determiniertes Vokabular an Motiven, Symbolen und Zeichen entwickelt, das er bewusst selektiert, variiert und kombiniert. Er selbst meint dazu, dass man sich ein Motiv, „wie eine Sprache“ einverleibt.
EVENTS
Samstag, 11.11. & Sonntag 12.11.
Alle Besucher:innen erhalten einen Katalog mit einer Porträtzeichnung und einer persönlicher Widmung.
Schüttelstrasse 77A, 3, EG, 1020 Wien, Straßeneingang
www.majia.atMa Jia ist in China aufgewachsen, hat an der Fine Art Academy in Peking Malerei studiert und Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste bei Heimo Zobernig. Ihre künstlerische Praxis und Forschung basiert auf Menschlichkeit, Kultur und Geschichte. Sie interessiert sich für die Verbindung zwischen dem Materiellen und dem Geistigen, der östlichen und der westlichen Kultur, die sie in Skulptur und Malerei umsetzt. Da sie nach der Kulturrevolution aufwuchs, als die Wirtschaft schnell wuchs und sich der chinesische Kapitalismus entwickelte, erlebte sie eine Zeit schneller Veränderungen. Dies weckte ihr Interesse an den kulturellen und historischen Wurzeln dieser Veränderungen.
Während der Open Studio Days bekommen Besucher:innen einen Einblick in die Produktion und Produktionsmethoden des letzten Jahres in einem Atelier für Bildhauerei und Malerei.
Rembrandt Straße 10, 1, EG, 1020 Wien, Direkt vom Gehsteig aus begehbar mit einer einzelnen 10 cm Stufe bei der Tür
georgeckmayr.net/Der Wiener Georg Eckmayr ist Künstler, Forscher und Dozent. Er studierte digitale Kunst in der Klasse von Peter Weibel, unter dessen Supervision er auch seine Doktorarbeit über digitale Bilder abschloss und verteidigte. Als Forscher beschäftigt er sich mit den Unterschieden zwischen digitalen und traditionellen epistemologischen Ansätzen. Seine Kunst arbeitet mit Kontrasten und Ambivalenzen, mit dem Widerspruch als produktiver Kraft. Im digitalen Raum schafft er Kompositionen aus visuellen Klischees, narrativen Strukturen, Ergebnissen von Machine Learning oder wissenschaftlichen Fragmenten. Aus diesen entstehen animierten Bilder, Filme, Installationen, NFT-Collections oder Software.
EVENTS
Samstag, 11.11. & Sonntag, 12.11. – Partizipative Anordnung
UNTITLED ME
Basierend auf meiner Installation UNTITLED ME – Forging a new Identity, 2022.
Inciting passion for a secret new identity. Partizipative Anordnung der Frage nach Original im Vergleich zum statistischen (kulturellen) Mittelwert. Es werden via Machine Learning Fälschungen von Dokumenten aller Art (Führerschein, Sparbuch oder Urlaubsfoto) des Publikums angefertigt und ausgedruckt. Auf diese Art entsteht eine Wand voller statistischer Annäherungen an ein möglicherweise anwesend gewesenes Publikum.
Glockengasse 9, 5, EG, 1020 Wien Wien, linkes Geschäftslokal
www.jochenhoeller.comJochen Höller ist Bildhauer, lebt in Wien und arbeitet an konzeptionellen Text-Collagen, Buch-Skulpturen und Textmaschinen. Seine Kunst ist geprägt durch Bücher und Buchstaben. Tausendseitige Bände werden von ihm seziert und zu großformatigen Collagen in wochenlanger Arbeit zusammengesetzt. Die bearbeiteten Bücher und Texte sind präzise gewählt, nichts ist dem Zufall überlassen. Seine Werke sind langsam und ruhig, vielleicht ein schöner Gegenpol zur schnelllebigen digitalen Welt der Aufmerksamkeits-Ökonomie.
EVENTS
Samstag, 11.11., 14:00-15:00 – Workshop
In einem Workshop gibt Jochen Höller Einblicke in seine Methode mit einem Messer zu lesen.
Max Winter Platz 11, 1, EG, 1020 Wien
www.alfredobarsuglia.comWEGEN KRANKHEIT LEIDER ABGESAGT Alfredo Barsuglia, geboren 1980 in Graz, hinterfragt in seinen multimedialen Arbeiten gesellschaftspolitisch relevante Themen. Die für den Künstler dabei zentrale Fragestellung ist, wie man mittels Kunst gesellschaftliche, ökonomische und ökologische Wertvorstellungen reflektieren und hinterfragen kann. Seine Projekte charakterisieren sich durch Narration und Fiktion, die sich den Rezipient*innen oft erst durch die physische Teilnahme erschließt. Als immer wieder neu hergestellte Matrize wird dabei das Zusammenspiel von Kunst und Architektur benutzt. Alfredo Barsuglia lebt und arbeitet in Wien.
Schallautzerstrasse 4, EG, 1010 Wien, Ateliereingang direkt von der Straße
nitatandon.net/Geboren in Indien Nita Tandon lebt und Arbeitet in Wien. Sie hat in Neu Delhi englische Literatur, in Wien Kunstgeschichte und auf der Hochschule für angewandte Kunst Malerei bei Maria Lassnig studiert. Sie ist in dem TransArts Leitungsteam an der Universität für angewandte Kunst Wien. „Tandons Weg führte von einer ausführlichen Auseinandersetzung mit den bildkonzeptiven Verfahren der Avantgarde und Neoavantgarde zu einer Auseinandersetzung mit dem ‚Realen‘, das sich in Form archaisierender, ritueller Elemente, Abläufe (…) und Materialien in ihren Arbeiten als eine echte Erfahrung manifestierte, die sie jedoch in der künstlerischen Umsetzung subtil codierte. (Patrizia Grzonka, SUBLIMER RE
EVENTS
Samstag, 11.11., 17:00 – Artist Talk
Artist Talk zu den neuen und den alten Arbeiten von Nita Tandon. Ein Gespräch im Atelier der Künstlerin mit Kunsthistorikerin und Kritikerin Patricia Grzonka.
Es werden Getränke und Snacks serviert, und die Künstlerin wird anwesend sein.
Bauernmarkt 24 , 2. UG, 1010 Wien
www.alfredrottensteiner.com/Alfred Rottensteiner hat an der Akademie der bildenden Künste in Wien, an der HfbK in Hamburg und an der Central Saint Martins in London bildende Kunst studiert. Zentral in seiner künstlerischen Arbeit ist die Malerei, aus der multimediale Rauminstallationen entstehen. "Für mich ist Kunst etwas total menschliches und ein Bindeglied zwischen Abstraktion und einer universellen Naturwirklichkeit. Ich begebe mich im künstlerischen Prozess aktiv in Momente des Überrascht-Werdens. Das fertige Kunstwerk soll das dann auch mit Betrachter*innen machen. -Überraschungen sind der Ausgangspunkt für Revolutionen, so der Philosoph Christoph Menke. – Der Alltag wird in Frage gestellt, Routinen aufgebroche
Das Studio im zweiten Untergeschoss am Bauernmarkt ist recht groß, weshalb es eine umfangreiche Werkschau, aufgeteilt auf drei große Räume zu sehen geben wird.
Schopenhauerstraße 86, 2, Stiege 1, UG, 1180 Wien, Kein barrierefreier Zugang (ca. 17 Stufen)
vimeo.com/heathersproductionVeronika Burger, Nora Jacobs und Nicole Sabella lernten sich in der Klasse für performative Kunst an der Akademie der bildenden Künste Wien kennen. Alle drei teilen eine Vorliebe für queer-feministische Sichtweisen, ortsspezifische Interventionen, skurrile Objekte, handgemachte Kostüme und Essen. Seit 2013 widmen sie sich unter dem Kollektivnamen Heathers production der queer-feministischen Analyse von Frauenfiguren in Horrorfilmen. Charaktere wie das "Final Girl" werden unter Beibehaltung einer unheimlichen Atmosphäre von der Leinwand auf die Bühne übertragen, tauchen in Filmverwertungsformaten wie Teasern, Trailern, Featurettes auf oder werden zu Protagonistinnen eines Buches.
EVENTS
Samstag, 11.11., 16:00 – Performative Lesung und Buchpräsentation
SCREAM QUEEN* AWARD 2023
Die Publikationsreihe Heathers’ CUT CUT CUT#1-#3 will die antifeministischen Strukturen des Horrorfilms entlarven und den Blick für Neues öffnen. Nebendarsteller:innen wird eine Plattform gegeben, auf der sie als Hauptdarsteller:innen gefeiert werden. Mit humorvollen Einblicken in und Erkenntnissen aus dem Forschungsprozess zur feministischen Analyse von Horrorfilmen weiblicher* Regisseure und der Thematisierung des Race-Bechdel-Wallacetests.
Queer-feministische Allianzen (und der Tod) als Überlebensstrategien im Horrorfilm und im Kollektiv werden von Kunsthistoriker:in Georgia Holz während der Lesung markiert.
1. Bezirk
2. Bezirk
Georg Eckmayr
Rembrandt Straße 10, 1, EG, 1020 Wien, Direkt vom Gehsteig aus begehbar mit einer einzelnen 10 cm Stufe bei der Tür
3. Bezirk
4. Bezirk
5. Bezirk
Asta Cink
Kliebergasse 8, 1, Stiege 18, DG, 1050 Wien, Hauseinfahrt, links Stiegen runter, grade aus ist Stiege 1, mit dem Lift in den letzten Stock und dann den Stiegen folgend bis unters Dach.
6. Bezirk
7. Bezirk
8. Bezirk
Lena Violetta Leitner
Pfeilgasse 5, 21A, DG, 1080 Wien, Lift vorhanden - bei Bedarf Bescheid geben, damit er raufgeholt wird
9. Bezirk
10. Bezirk
15. Bezirk
16. Bezirk
Kerstin Bennier
Neulerchenfelder Straße 2, 12, Stiege 2, 1. OG, 1160 Wien, durch den Hof ins 2. Haus, im 1. Stock rechts
Nayeun Park
Gomperzgasse 1-3, 1160 Wien, Der Eingang ist nicht der Haupteingang des Soho Gebäudes, sondern befindet sich auf der Gomperzgasse und ist mit einem roten Schild "Soho Studios Ottakring" kennzeichnet.